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Frieden

Gebet um Frieden in Berlin
Vertreter verschiedener Religionen beten für Frieden

22.09.2024

aus den Vatican news vom 20.09.2024

"Am Vortag des Weltfriedenstages der Vereinten Nationen am 21. September haben die beiden großen deutschen Kirchen in Berlin zu einem multireligiösen Friedensgebet eingeladen.

Das gemeinsame Gebet fand in der Berliner Kirche St. Thomas von Aquin statt, neben den Geistlichen dreier christlicher Konfessionen wirkten ein jüdischer Rabbi, ein muslimischer Imam sowie Vertreterinnen der Bahá’i-Religion und des Buddhismus mit. Nacheinander sprachen sie Gebete aus ihrer jeweiligen Tradition und verliehen dem gemeinsamen Wunsch nach Frieden Ausdruck.

Wie der Presseaussendung zu dem Gebet zu entnehmen ist, ging der Augsburger Bischof Bertram Meier, Vorsitzender der Kommission Weltkirche und der Unterkommission für den Interreligiösen Dialog der Deutschen Bischofskonferenz, zu Beginn auf die Gewaltherde dieser Zeit ein: „Uns bedrücken die um sich greifenden Ideologien des Hasses in all ihren Ausprägungen“, so Meier, der in diesem Zusammenhang die Erbarmungslosigkeit des Krieges „mit all seinen Fratzen der Entmenschlichung“ anprangert. Gott kenne jedes einzelne der Opfer mit Namen, so der katholische Bischof.

Die amtierende Ratsvorsitzende der EKD, Bischöfin Kirsten Fehrs, betonte mit Blick auf den Weltfriedenstag die gemeinsame Verantwortung der Religionsgemeinschaften. Religiönen trügen die Kraft in sich, Konflikte zu verschärfen, wie auch diejenige, diese „entscheidend zu entschärfen“. Die Menschen erwarteten sich zu Recht sichtbare Zeichen der Religionsgemeinschaften wie das aktuelle gemeinsame Friedensgebet."