zum Inhalt
 

Sie sind hier: Europa > Aus aktuellem Anlaß

Europa - Archiv

Schweizer Forum

10.09.2021

Der Schweizer Zweig des Forums hört als eigenständiger Verein auf.

Mit einer letzten Mitgliederversammlung am 28. August 2021 hat der Schweizer Zweig des Forums sich aufgelöst, nachdem er fast vierzig Jahre lang als eigenständiger Verein existiert hatte.

In der Schweiz liegen die Ursprünge des Ökumenischen Forums Christlicher Frauen in Europa, gegründet 1982 als Netzwerk kirchlich engagierter Frauen und Frauenverbände aus ganz Europa und entscheidend mitbestimmt von Ruth Epting, damals Pfarrerin in Basel.
(siehe „Ökumene weiblich – Frauen überschreiten Grenzen“, Berlin 2010, ISBN 978-3-86596-268-3)

Eva-Maria Fontana, die amtierende Schweizer Nationalkoordinatorin, hatte auch Forumsfrauen der Nachbarländer zu diesem letzten Treffen der Schweizerinnen eingeladen, und so fanden sich auch Anne-Marie Schott aus Straßburg, Mitglied im Coordinating Committee des EFECW, und Elisabeth Bücking aus dem badischen Sölden im Kreis.

Anne-Marie überbrachte einen Gruß des CC, in dem Bewunderung mitschwang für das, was das Schweizer Forum geleistet hatte.

Als Treffpunkt hatten die Organisatorinnen die Basler Villa Crescenda ausgesucht, eine wunderschöne, gepflegte Jugendstilvilla. Sie wird von einem gemeinnützigen Verein getragen, der seit 15 Jahren Frauen mit Migrationshintergrund in eine nachhaltige berufliche und soziale Selbständigkeit begleitet. Von Beginn an war am europäischen Frauen-Netz unermüdlich geknüpft worden, und so gab es bei einem köstlichen Essen nach dem Ende der Regularien viele Erinnerungen auszutauschen. Und wir haben alle festgestellt, dass wir gemeinsam alt geworden sind. Doch die Idee des Forums wird in der Schweiz weiterleben. Die Präsidentinnen der beiden großen kirchlichen Frauenverbände, der Evangelischen Frauen Schweiz (EFS) und des Schweizerischen Katholischen Frauenbunds (SKF), waren ebenfalls anwesend und werden auch in Zukunft ökumenisch zusammenarbeiten. Und wir haben verabredet, im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz weiterhin in Kontakt zu bleiben. Spätestens nächstes Jahr, bei der GA in Straßburg, werden wir uns wiedersehen. Elisabeth Bücking

« zurück zum Archiv