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Jahreskreis
Solidarität weltweit
So viele Krisenherde, auch wenn für uns der Ukrainekrieg ganz weit vorne steht!
Es ist sehr nötig, dass wir alle Solidarität zeigen - im Gebet und im praktischen Tun.
Aber auch:
Viele Tage im Jahreskreislauf sind einem bestimmten Thema gewidmet, viele betreffen besonders die Schwächsten in der Gesellschaft. Hier eine kleine Auswahl für August/September:
01. September Antikriegstag
01.09. - 04.10. Schöpfungszeit
10. September Denkmaltag
18. September Internationaler Tag für gleiches Entgelt
20. September Weltkindertag
21. September Tag des Friedens
26. September Tag gegen Kernwaffen
Eine Schriftstelle für den Tag -
aus dem Buch Rut
Rut 1, 15 - 17
Noomi entgegnete: "Sieh doch, deine Schwägerin kehrt zu ihrem Volk und zu ihrem Gott zurück. Folge deiner Schwägerin". Darauf sagte Rut: "Bedränge mich doch nicht, dich zu verlassen, mich von dir abzuwenden. Denn wo auch immer du hingehst, da gehe auch ich hin, und wo auch immer du übernachtest, da übernachte auch ich. Dein Volk ist mein Volk und dein Gott ist mein Gott. Wo du stirbst, da sterbe ich, dort will ich begraben werden. Die Eine tue mir alles Mögliche an, denn nur der Tod wird dich und mich trennen!"
Ermutigung - für jeden Tag
Traut euch!
Traut euren Visionen
mit all dem, was euch stark macht,
was euch beflügelt und ermutigt,
wofür ihr kämpft, worauf ihr hofft!
Paul Weismantel
Sehnsucht
Suchende sind wir, Gott, nach einem Sinn. Lass uns finden hinter den Worten: dein Wort
Tastende sind wir, Gott, nach einem Grund. Lass uns begreifen hinter den Sätzen: dein Geheimnis
Hoffende sind wir, Gott, auf ein Zeichen. Lass uns lesen zwischen den Zeilen: dein Antlitz
Wartende sind wir, Gott, auf ein Echo. Lass uns hören zwischen den Pausen: dein Atmen.
Sehnende sind wir, Gott, Tag für Tag. Lass uns spüren in unserer Sehnsucht: deine Liebe.
(Alois Albrecht)
Ein altes chinesisches Märchen - aber durch alle Zeiten aktuell
Warum es keinen Krieg geben kann - Chinesisches Märchen
Als der Krieg zwischen den beiden benachbarten Völkern unvermeidlich war, schickten die feindlichen Feldherrn Späher aus, um zu erkunden, wo man am leichtesten in das Nachbarland einfallen könnte. Und die Kundschafter kehrten zurück und berichteten ungefähr mit den gleichen Worten ihren Vorgesetzten: es gäbe nur eine Stelle an der Grenze, um in das andere Land einzubrechen.
„Dort aber“, sagten sie, „wohnt ein braver kleiner Bauer in einem kleinen Haus mit seiner anmutigen Frau. Sie haben einander lieb, und es heißt, sie seien die glücklichsten Menschen auf der Welt. Sie haben ein Kind. Wenn wir nun über das kleine Grundstück in Feindesland einmarschieren, dann würden wir das Glück zerstören.
Also kann es keinen Krieg geben.“Das sahen die Feldherrn denn auch wohl oder übel ein, und der Krieg unterblieb, wie jeder Mensch begreifen wird.
Ernst Penzoldt